Es ist gefährlich, wenn einzelne Menschen oder kleine privilegierte Gruppen eine große Macht haben. Dazu gibt es unzählige Beispiele in der Geschichte. Machtkonzentration gilt es zu vermeiden. Leider sind mit bestimmten Begründungen (Terrorgefahr, Pandemie, Klimawandel, etc.) aktuell viele demokratische Errungenschaften in Frage gestellt oder gar abgeschafft worden.

Wir treten für Demokratie und Mitbestimmung ein. Diese Mitbestimmung sollte über eine Wahl alle paar Jahre hinausgehen. Die Möglichkeit von Volksentscheiden wie in der Schweiz sind ein guter Ansatz. Es gibt aber noch weitere gute Ideen.

Der Mensch ist ein Herdentier. Wir brauchen die Gemeinschaft von freundlichen Menschen, um uns wohl zu fühlen. Der Mensch möchte als soziales Wesen nützlich sein. Dieses hilfsbereite Verhalten ist angeboren. Wir wollen mit diesem Netzwerk Gemeinschaft und Solidarität erleichtern.

Gemeinsam sind wir stark!

„Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.“
Mahatma Gandhi

Wir lehnen Krieg, Folter und allgemein Gewalt zur Lösung von Konflikten ab. Alle atomaren, chemischen und biologischen Waffen sind zu vernichten und weitere Forschung daran sofort einzustellen.

Das heißt jedoch nicht, dass wir tatenlos Ungerechtigkeiten und Machtmissbrauch hinnehmen. Es gibt vielfältige Möglichkeiten des gewaltfreien Widerstandes.

Bei internationalen Konflikten bietet sich die Soziale Verteidigung an.

Vorbilder und Vordenker sind z.B. Mahatma Gandhi, Martin Luther King, Gene Sharp und Theodor Ebert.

Wir wollen durch klare Argumente und Vorleben von Solidarität und Mitgefühl überzeugen.

„Den“ Menschen gibt es nicht. Menschen unterscheiden sich von Tieren unter anderem dadurch, dass sie extrem wandlungs- und anpassungsfähig sind.

Menschen können je nach Sozialisation und Rahmenbedingung sehr liebevoll und selbstlos, aber leider auch hasserfüllt und egoistisch sein. Wir wollen die Rahmenbedingungen und die Kooperationsmöglichkeiten verbessern, nicht die Menschen verändern.

Die Grundbedürfnisse der Menschen weltweit unterscheiden sich kaum: Sichere Lebensgrundlagen, Verbundenheit und freie Entfaltung. Die überwiegende Mehrheit der Menschen will einfach nur in Frieden leben, mit Familie, Freunden, der Umwelt, und etwas sinnvolles tun.

Wir gehören alle zur Menschheitsfamilie!

Jeder gesunde Mensch ist zu Mitgefühl fähig, es wird uns in die Wiege gelegt. Mitgefühl sorgt für Hilfsbereitschaft, Altruismus, Rücksichtnahme, Zusammenhalt, Liebe und Glück.

Leider gibt es psychische Erkrankungen, durch die Betroffenen die Fähigkeit zu Mitgefühl genommen wird. Diese Menschen sind trotzdem lebensfähig und sie können auch oft Freundlichkeit spielen. Als Ersatz für Mitgefühl und Liebe dient ihnen oft Anerkennung und Macht. In Machtpositionen finden sich überproportional häufig diese machtkranken Menschen. Vorsicht ist geboten. Starke Machtkonzentration – politisch oder wirtschaftlich – gilt es zu vermeiden.

Wir setzen auf persönliche, gleichberechtigte Kontakte, flache Hierarchien, Stärkung der regionalen Wirtschaft, Hilfe und Solidarität untereinander.

Menschen sind Säugetiere. Sehr mächtige Säugetiere, die vielfältig in ihre natürliche Umwelt eingegriffen haben.
An vielen Stellen können wir inzwischen sehen, dass diese Eingriffe oft schädlich sind. Und zwar nicht nur für die „Umwelt“ und wilde Tiere, sondern letztendlich auch für uns Menschen.
Besonders gefährlich sind Veränderungen, die nicht – oder kaum – mehr rückgängig zu machen sind. Beispiele: Aussterben von Arten, langlebige Chemikalien (z.B. PFAS), Radioaktivität, gentechnisch veränderte Organismen.
Wir streben einen rücksichtsvollen und weitsichtigen Umgang mit anderen Geschöpfen und dem Wunder der Natur an.

„Der Mensch schuf nicht das Gewebe des Lebens, er ist darin nur eine Faser. Was immer ihr dem Gewebe antut, das tut ihr euch selber an.“
Häuptling Seattle

Regeln und Gesetze sind menschengemacht und deshalb nie perfekt. Sie können jedoch im Zusammenleben zu sozialem Frieden, Entspannung und einem Gefühl der Sicherheit entscheidend beitragen. Recht und Gesetz kann – und sollte – vor Tyrannei und der gnadenlosen Herrschaft von Gewalt und Macht schützen.

Wir halten folgende Übereinkommen für eine gute Orientierung:

• Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948)
• Das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland (vom 23. Mai 1949 (BGBl. S. 1) – Stand 31.12.2019 (Ohne die Änderungen in der „Pandemie“ und für die 100 Mio. EUR Kriegskredite)
• Die Verfassung der Schweizerischen Eidgenossenschaft

• Nutzungsbedingungen
• Verhaltenscodex

Jeder Mensch hat das Recht, selbst zu bestimmen, wie er leben möchte – solange damit die Rechte anderer nicht beschränkt werden. Tiere und Menschen haben Jahrmillionen selbstorganisiert und ohne zentrale Befehlsgewalt gelebt – es ist also möglich.

Die Freiheit ist ein wichtiges Grundrecht. In allen uns bekannten Verfassungen von Staaten wird die Freiheit garantiert. Mit Freiheit meinen wir die Entscheidungsfreiheit der Menschen – nicht die ungeregelte Entfaltung von Weltkonzernen.

„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“
Benjamin Franklin

Das Leben auf diesem Planeten hat einige Herausforderungen und Katastrophen gemeistert. Dies war nur möglich durch die Vielfalt des Lebens. Milliarden unterschiedlicher Lebewesen bilden ein flexibles, interagierendes Netz. Nicht nur biologische, auch soziale Systeme werden durch Vielfalt gesünder, schöner und stabiler.

Wir setzen uns für den Erhalt der Vielfalt in der Natur (Artenvielfalt) und in menschlichen Kulturen ein (Meinungsvielfalt, Religionsfreiheit, verschiedene Lebensweisen).

„Alles ist verbunden. Was die Erde befällt, befällt auch die Söhne der Erde.“
Häuptling Seattle